Die repräsentative Erhebung des Bundesverbandes Deutscher Detektive bei seinen Mitgliedern zum Wirtschaftsjahr 2009 hat ergeben, dass auch die Detektivbranche im Wirtschaftsjahr 2009 von der allgemeinen Wirtschaftskrise nicht ganz verschont geblieben ist. Zumindest die Mehrheit der Befragten führte den Umsatzrückgang von etwa 10 Prozent auf die derzeitige Wirtschaftskrise zurück.
Damit haben sich die zu Beginn des Jahres 2009 insgesamt optimistischen Erwartungen hinsichtlich der negativen krisenhaften Auswirkungen nicht ganz erfüllt.
Allerdings gehen 64 Prozent der Befragten davon aus, dass sich der Negativtrend im Wirtschaftsjahr 2010 nicht fortsetzen wird. Diese prognostizieren für das Jahr 2010 sogar einen Umsatzzuwachs, zumindest aber keinen weiteren Rückgang.
Betroffen vom Umsatzrückgang im Wirtschaftsjahr 2009 war auch die Zahl der Ermittlungsaufträge im Bereich des Mitarbeiterverhaltens in den Unternehmen. Allerdings ist diese Entwicklung nicht so sehr der allgemeinen Wirtschaftskrise zuzuordnen, sondern nach den Erkenntnissen des Bundesverbandes Deutscher Detektive vielmehr auf eine Verunsicherung vieler Entscheidungsträger in der Wirtschaft aufgrund der illegalen Personalüberwachungsmaßnahmen in einigen deutschen Großunternehmen der letzten Zeit zurückzuführen.
Bereits in der ersten Jahreshälfte 2009 zeichnete sich ab, dass die im Grundsatz zu Recht in den Medien angeprangerten skandalösen Überwachungsmaßnahmen bei einigen Großunternehmen zur Verunsicherung und dadurch bedingter Zurückhaltung im personellen Ermittlungsbereich führen werden.
Der Bundesverband Deutscher Detektive hat hierzu insbesondere in seinen Pressemitteilungen 2/2009 vom 12. März 2009 und 4/2009 vom 18. Juni 2009 ausführlich Stellung genommen, aus denen alle weiteren Einzelheiten hierzu zu entnehmen sind.
An dieser Stelle soll deshalb der nochmalige Hinweis genügen, dass Ermittlungen gegen kriminelle Mitarbeiter im Rahmen des geltenden Rechts zulässig und betriebswirtschaftlich mit Blick auf die weit überwiegende Mehrzahl der ehrlichen Mitarbeiter unerlässlich sind.
Entscheidend ist die Beauftragung von fachlich qualifiziertem und seriös arbeitendem detektivischen Personal. Auch hierzu hat der Bundesverband Deutscher Detektive in seiner Pressemitteilung 3/2009 vom 10. Juni 2009, in der er sein Qualitätssicherungskonzept für detektivische Dienstleistungen vorgestellt hat, ausführlich Stellung genommen.
Erfreulich ist wiederum die hohe Erfolgsquote bei den detektivischen Aufträgen. Nach dem Ergebnis der Erhebung konnten im Jahr 2009 rd. 61 Prozent aller Fälle vollständig und rd. 35 Prozent teilweise aufgeklärt werden. Nur 4 Prozent der Fälle blieb der Erfolg versagt.
Dieses herausragende Ergebnis kann sich sehen lassen und braucht keinen Vergleich zu scheuen.
Die gesamten Ergebnisse zum Wirtschaftsjahr 2009 können entweder bei der Pressestelle oder der Geschäftsstelle des BDD, Tel.: 02225 – 83 66 71 oder auf der Homepage des Verbandes unter www.bdd.de abgerufen werden.
Für weitere Fragen stehen Ihnen sowohl die Pressestelle als auch die Geschäftsstelle des BDD, Tel.: 02225 – 83 66 71, Email: bddev-office@bdd.de jederzeit zur Verfügung.
Josef Riehl Pressesprecher
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